Eine Lokale Aktionsgruppe (LAG) steuert die Zusammenarbeit und ist stellvertretend für die Bevölkerung das zentrale Entscheidungsgremium in der LEADER-Region Nördliches Harzvorland. Sie ist eine Partnerschaft zwischen Vertreter*innen der Kommunen, Bürger*innen sowie Akteur*innen des wirtschaftlichen und zivilgesellschaftlichen Lebens (WiSo-Partner). Die LAG entscheidet darüber, welche Projekte und Prozesse Fördermittel erhalten. Entscheidend für die Auswahl eines Projektes ist, ob das Projekt nachhaltig ist und einen Beitrag zur Umsetzung der regionalen Entwicklungsstrategie liefert. Um fundierte Entscheidungen über die Projekte treffen zu können, wurden die LAG-Mitglieder so ausgesucht, dass sie die Themenfelder der Entwicklungsstrategie abdecken. Liegt ein positiver Beschluss der LAG vor, kann der Förderantrag beim Amt für regionale Landesentwicklung gestellt werden. Hier wird der Antrag entsprechend der EU-Vorgaben geprüft und die Bewilligungen, sofern nichts dagegen spricht, erteilt.
In verschiedenen Arbeitskreisen engagieren sich ehrenamtliche und hauptamtliche Vertreter*innen aus der gesamten Region, derzeit beispielsweise im „Netzwerk Aktive Innentwicklung“, in der „Innovationsgruppe Kulturlandschaft und Regiobranding“ sowie im Bereich der Freizeitstempelstationen.
Gemeinsame Veranstaltungen und regionale Aktionen gehören im Nördlichen Harzvorland selbstverständlich dazu.
Die beteiligten Kommunen arbeiten nach dem Prinzip geteilter Verantwortlichkeiten und engagieren sich jeweils federführend für einzelne Themenfelder und Gemeinschaftsprojekte. Die Gemeinde Schladen-Werla koordiniert den Gesamtprozess und ist Träger des gemeinsamen Regionalmanagements.