Die ILE-Lenkungsgruppe trifft sich

Die Kommunen des Nördlichen Harzvorlandes ziehen Bilanz: Die auslaufende Förderperiode war wieder eine Erfolgsgeschichte und hat die Region nach vorne gebracht.

Am 01.12.2022 hat sich die ILE-Lenkungsgruppe im Dorfgemeinschaftshaus in Schladen getroffen und zusammen auf die dieses Jahr endende EU-Förderperiode 2014-2020 zurückgeblickt.

Die Lenkungsgruppe der ILE-Region Nördliches Harzvorland blickt auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit zurück
(von links nach rechts: Björn Reckewell, Tourismusverband Nördliches Harzvorland; Janina Rocho, Amt für regionale Landesentwicklung Braunschweig; Gundula van Haßelt, Regionalverband Großraum Braunschweig; Annette Junicke-Frommert, Stadt Wolfenbüttel; Sven Volkers, Landkreis Wolfenbüttel; Frederik Brandt, Samtgemeindebürgermeister der Samtgemeinde (SG) Baddeckenstedt; Andreas Memmert, Bürgermeister Gemeinde Schladen-Werla; Marc Lohmann, Samtgemeindebürgermeister SG Oderwald; Dirk Neumann, Samtgemeindebürgermeister SG Elm-Asse; Ingo Henze, Bürgermeister Stadt Langelsheim; Lars Michel, Stadt Goslar; Bernd Waldmann, Stadt Salzgitter, es fehlen: Alf Hesse, Bürgermeister Gemeinde Liebenburg; Claus Borchers, Landwirtschaftskammer Niedersachsen, Thomas Wiesenhütter, Landkreis Goslar).

Bürgermeister Andreas Memmert, Sprecher der ILE-Region, blickt zufrieden auf die Jahre der Integrierten Ländlichen Entwicklung zurück: „Die ILE-Region Nördliches Harzvorland ist ein Erfolgsprodukt. Bereits in der vorletzten Förderperiode konnten 300 Projekte mit einer Fördersumme von 5,5 Mio. € und einem Umsatz von 11 Mio. € umgesetzt werden.“ Dieser Erfolg konnte auch in der sich zum Ende neigenden Förderperiode fortgesetzt werden. In der neuen Förderperiode will die Region darauf aufbauen und weiterhin als LEADER-Region zusammenarbeiten.


„Hier sitzt viel Fachwissen an einem Tisch,“ sagt Memmert und betont als besondere Stärke der Region, Probleme gemeinsam durch eine hervorragende interkommunale Kommunikation und Kooperation zu lösen. Die sechs ländlichen Kommunen nutzen gemeinsam mit den Städten Salzgitter, Goslar und Wolfenbüttel die Chance, um die Aufmerksamkeit für den ländlichen Raum der Region zu erhöhen und die vielen Potenziale besser zu nutzen. Die Region zeichnet sich durch ihre Vielfalt aus. Das „Harzvorland“ mit seiner hügeligen Landschaft, Wäldern und Wasser – der „Toskana des Nordens“ – lädt Touristen zur Freizeitgestaltung und Naherholung ein.
Als gemeinsamer Rückblick auf die erfolgreiche Zusammenarbeit in zahlreichen Projekten stellen die Mitglieder der ILE-Lenkungsgruppe in ihrer letzten gemeinsamen Sitzung je ein Erfolgsprojekt aus den einzelnen Handlungsfeldern der Förderperiode der jeweiligen Mitgliedskommune vor.


Abschließend wirft Herr Memmert einen Blick auf die kommende LEADER-Förderperiode 2023. Das Regionale Entwicklungskonzept (REK) wurde im intensiven Austausch mit dem Land Niedersachsen, dem Regionalverband Großraum Braunschweig, den Landkeisen Goslar und Wolfenbüttel, dem Zunkunftsfond Asse (ZFA), dem Amt für regionale Landesentwicklung (ArL), der Sweco GmbH sowie der Landwirtschaftskammer zur Bewerbung als LEADER-Region erarbeitet. Das REK Nördliches Harzvorland gehört zu den besten in Niedersachsens: Es waren laut Amt für regionale Landesentwicklung (ArL) keine Nachbesserungen nötig.


Der Zuschnitt des Nördlichen Harzvolands wird zukünftig ein etwas anderer sein: Für Goslar, Salzgitter und Wolfenbüttel kommen neue ländliche Bereich hinzu. Die Gemeinde Liebenburg und die Stadt Lutter / Langelsheim wiederum schließen sich der LEADER-Region Westharz an und werden herzlich aus dem Nördlichen Harzvorland – mit dem Ausblick auf künftige Kooperationen, z.B. in der Flussgebietspartnerschaft und dem Tourismusverband – verabschiedet.


Die Anerkennung zur LEADER-Region ist noch nicht offiziell bestätigt, soll aber nach Aussage des Ministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (ML) noch bis zum Jahresende erfolgen. Es wird sich zeigen, ob diese Jahr noch mit der Förderzusage gerechnet werden kann.
Auch in Zukunft will sich das Nördliche Harzvorland weiterentwickeln. Ziel ist es, die Region noch attraktiver, lebenswerter und nachhaltiger zu machen. „Viele Menschen kommen zurück in die Region“, schließt Memmert die gemeinsame Sitzung in Schladen.

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