Projektaufruf: Ideen für Projektförderungen bis zum 26. März 2025 einreichen

Bis zum 26. März 2025 können Vereine, Verbände, Kommunen, bürgerschaftlich engagierte Gruppen und Privatpersonen ihre Projektideen einreichen. Im Mai 2025 entscheidet die Lokale Aktionsgruppe (LAG), welche Projekte die LEADER-Mittel erhalten. Die LEADER-Förderung wird oftmals zusätzlich um Mittel aus dem sogenannten Kofinanzierungspool der LEADER-Region ergänzt. Dadurch können in einigen Fällen bei qualitativ besonders hochwertigen Projekten z.B. von gemeinnützigen Vereinen die gesamten Nettokosten abgedeckt werden. Wichtig ist, dass die Projektträger die Vorfinanzierung des Projekts übernehmen können.

Die zu fördernden Projekte sollten eine hohe Umsetzungsreife aufweisen, das heißt, alle wesentlichen Projektdetails (Was soll wo, warum, von wem und zu welchen Kosten umgesetzt werden?) sollten klar definiert und in einer Projektskizze festgehalten sein. Eine erste Einschätzung, ob Projektideen über LEADER förderfähig sind sowie alle notwendigen Informationen zur Förderung erhalten Interessierte in einer kostenlosen Beratung durch das Regionalmanagement: Elena Rautland (Tel. 0511/3407 277, elena.rautland@sweco-gmbh.de) und Anne Kautz (0511/3407 166, anne.kautz@sweco-gmbh.de).

Die Vielfalt der LEADER-Projekte zeigt sich in einer Zusammenfassung der Initiativen, für die bislang seit 2023 Fördermittel freigegeben wurden:

  • Der Bau, Umbau oder die Sanierung von Begegnungs- und Betreuungsräumen wie z.B. Dorfgemeinschaftshäuser und -treffpunkte sowie Sportanlagen sind klassische LEADER-Projekte. Dazu zählen auch Anschaffungen von Mobiliar wie Tische, Bänke, Bolzplatztore und Tischtennisplatten. Auch für den Erwerb und die Sanierung eines Museumsgebäudes, die Sanierung von Freibädern sowie die Neugestaltung von Parkplätzen und Lehrpfaden stellte die LEADER-Region Mittel bereit.
  • Im Themenbereich Umwelt und Landwirtschaft unterstützt die LEADER-Region die Anschaffung von Küchenausstattung für die Herstellung regionale Produkte, die Schaffung einer Lernwerkstatt auf einem Erlebnisbauernhof und Umweltbildungsmaterialien.
  • Soziale und integrative Projekte finden ebenfalls Unterstützung, darunter eine Kontaktstellen für soziale Fragen wie Alltagsbegleitung, der Einbau eines Treppenlifts oder Social-Media-Kampagnen zur Stärkung der Dörfer der Region.

Die Bandbreite von möglichen LEADER-Projekte ist groß und mit der Auflistung längst noch nicht abgeschlossen. Sie sollten der Gemeinschaft oder der Öffentlichkeit – also den Bürgerinnen und Bürgern sowie den Besuchenden der Region – zugutekommen und eine Mindestförderung von 3.000 € beispielsweise für Vereine erreichen. Ziel ist es, den ländlichen Raum in folgenden Bereichen attraktiver zu gestalten:

  • Miteinander leben und arbeiten im ländlichen Raum
  • Orte mit Zukunft – generationengerecht, barrierefrei und klimafreundlich
  • Ressourcen schützen, regionale Wertschöpfung ermöglichen
  • Willkommen in der Freizeit-, Erlebnis- und Kulturregion
  • Regionen gemeinsam denken und vernetzen
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