Die LEADER-Regionen Nördliches Harzvorland und Elm-Schunter starten gemeinsam mit dem Landkreis Wolfenbüttel den Prozess „Denk Dein Dorf…und darüber hinaus!“, der das Engagement und die Kreativität der Dorfgemeinschaften in den Vordergrund stellt. Ziel dieses Programms ist es, mit kulturellen, künstlerischen und kreativen Vorhaben das Zusammenleben in ländlichen Räumen zu fördern und durch Bürgerbeteiligung die Demokratie vor Ort zu stärken.

Das Projekt „Denk dein Dorf… und darüber hinaus!“ ist Teil des Förderprogramms „Aller.Land – zusammen gestalten. Strukturen stärken“. Das Programm wird gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM), das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) sowie die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb). Programmpartner ist das Bundesministerium des Inneren und für Heimat (BMI). Aller.Land ist Teil des Bundesprogramms Ländliche Entwicklung und Regionale Wertschöpfung (BULE plus).

Die beiden LEADER-Regionen Elm-Schunter und Nördliches Harzvorland möchten unter dem Ansatz „Denk Dein Dorf…und darüber hinaus!“ in der anstehenden ersten Förderphase modellhaft Ansätze und Konzepte entwickeln, wie Bürgerinnen und Bürger zukunftsweisende Impulse als Bausteine der Regionalentwicklung sowohl in ihren eigenen Dörfern als auch im ländlichen Raum beider LEADER-Regionen setzen können.  

Von Februar 2024 an ist bis Mitte 2025 Zeit und es gibt eine finanzielle und inhaltliche Unterstützung, um ein vielschichtiges Netzwerk und ein tragfähiges Konzept für beteiligungsorientierte Kulturvorhaben zu entwickeln. Aus der LEADER-Region Nördliches Harzvorland werden drei Dörfer bzw. ihre Dorfgemeinschaften dabei mitwirken; Klein/Groß Elbe, Remlingen und Klein/Groß Dahlum. 

In der ersten Förderphase werden die drei Dörfer intensiv in ihrem Prozess begleitet und es bieten sich vielfältige Gelegenheiten für den Erfahrungsaustausch durch örtliche, regionale und bundesweite Entwicklungswerkstätten. 

Aussichten: Wie geht es im Jahr 2025 weiter?  

Eine Jury bewertet die Ansätze/Aktivitäten/Konzepte der einzelnen Regionen aus dem Jahr 2024 und entscheidet, wer in die zweite Förderphase kommt. In der zweiten Förderphase (bis einschl. 2030) werden jeweils 1,5 Millionen Euro zur Umsetzung der regionalen Konzepte zur Verfügung gestellt.   

„Aller.Land – zusammen gestalten. Strukturen stärken“ ist ein Förderprogramm für Kultur, Beteiligung und Demokratie. Es richtet sich an ländliche, insbesondere strukturschwache ländliche Regionen in ganz Deutschland. Gefördert wird „Aller.Land“ durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) und das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) sowie durch die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb). Programmpartner ist das Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI). Der Bund stellt für das Förderprogramm von 2023 bis 2030 insgesamt 69,4 Millionen Euro aus dem Bundesprogramm Ländliche Entwicklung und Regionale Wertschöpfung (BULEplus) sowie aus Mitteln der bpb zur Verfügung. Umgesetzt wird es vom Programmbüro Aller.Land (Projekteure bakv gGmbH). Nähere Informationen unter http://www.allerland-programm.de

Kernteam im Förderprojekt „Aller.Land“ in den LEADER-Regionen „Elm-Schunter“ und „Nördliches Harzvorland“ – von links: Michael Schmidt (Regionalmanagement „Elm-Schunter“), Sven Volkers (Landkreis Wolfenbüttel), Linus Schwope (Regionalmanagement „Nördliches Harzvorland“), Heide Gebhard (Bildungszentrum Landkreis Wolfenbüttel)
Aller.Land-Kernteam
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